Ich habe vor kurzem bei Upspeak sehr viele Beiträge zu dem Thema „Glücklich sein“, „positiv denken“, „wie werde ich glücklich“ etc. lesen können und müssen. Was mich so stark wundert waren die vielen Antworten, wie: Mach das was dir Spaß macht, denke einfach nur positiv etc.
Das macht mich fast schon traurig, dass viele Menschen, solche Ratschläge geben, vor allem wenn ich schon an der Frage verstehen kann, der Mensch ist nicht mal im Ansatz mehr glücklich, er kämpft vielleicht sogar schon mit einer Depression. Da hilft kein „denk positiv“ mehr, dass weiß ich aus eigener Erfahrung.
Ich hatte damals sehr viel Glück, meine jetzige Frau trat damals in mein Leben und hat mir dadurch sehr viel Kraft geschenkt, wofür ich täglich dankbar bin und ich ihr nur etwas von dieser Stärke zurück geben möchte.
Wichtig
Wenn du ausgebrannt bist, dich nur noch schlapp fühlst, depressive Verstimmungen empfindest oder auch schon depressiv bist, gesteh es dir bitte ein, es ist eine Krankheit!
Wenn es dir bisher nur etwas schlecht geht und dir der Antrieb fehlt, kann es aber schon helfen, deinem Körper ein paar der wichtigen Bausteine zur Verfügung zu stellen. Es werden oft Antidepresiva verschrieben, zur Erhöhung des Serotoninspiegels. Was viele aber vergessen, dein Körper kann Serotonin ja selber herstellen, benötigt dafür aber essentielle Baustoffe.
Die Baustoffe
- Tryptophan (Hauptbaustoff)
- Vitamin B6 (CoFaktor)
- Zink (CoFaktor)
Ohne Tryptophan kein Serotonin, ganz einfach. Aus der essentiellen Aminosäure Tryptophan kann, wenn der Rest passt, Serotonin hergestellt werden. Dazu muss dein Körper aber auch ausreichend mit Zink und Vitamin B6 versorgt sein. Serotonin stellt dein Körper dann selbst im Gehirn her.
Tryptophanhaltige Lebensmittel
- Kürbiskerne – 559mg Tryptophan / 100g
- Cashewkerne 314mg Tryptophan / 100g
- Thunfisch – 300mg Tryptophan / 100g
- Walnüsse – 205mg Tryptophan / 100g
- Ei – 182mg Tryptophan / 100g
- Schwein – 181mg Tryptophan / 100g
- Buchweizen – 77mg Tryptophan / 100g
Tipp
Finger weg von Zucker und Getreideprodukten. Diese beeinflussen unter anderem den Blutzuckerspiegel, was zu Porblemen bei dem Transport von Tryptophan ins Gehirn führen kann.